Oralchirurgie bei Zahnkultur Berlin
Ob es um die Entfernung von Weisheitszähnen, um Wurzelspitzenresektion oder um Knochenaufbau mit Eigenknochentransplantat und Knochenersatzmaterial zur Verankerung von Zahnimplantaten geht: Unsere Chirurgen:innen und Zahnärzte:innen operieren so minimalinvasiv wie möglich und achten bei allen Eingriffen auf die geringstmögliche Beeinträchtigung und Belastung für die Patientin bzw. den Patienten.
Je nach Art und Umfang des Eingriffs und nach gründlicher Absprache mit Ihrer Behandlerin/Ihrem Behandler können Sie dabei zwischen verschiedenen Sedierungs- und Narkosearten wählen, wie Lachgas, Dämmerschlaf oder Vollnarkose.
Sollte doch einmal ein stationärer Aufenthalt notwendig sein, können Sie bei uns bequem im Einzelzimmer logieren. Neben den genannten Eingriffen stehen Ihnen unsere Spezialisten:innen auch für alle weiteren zahnmedizinischen und Mund-, Kiefer-, Gesichtsoperationen (MKG-Chirurgie) zur Verfügung. Erfahren Sie mehr dazu auf der Website der uns angeschlossenen Zahnklinik Ost unter: www.zahnklinik-ost.de
Behandlungsfelder der Oralchirurgie
Die Oralchirurgie ist ein spezielles dentales Fachgebiet, das sozusagen zwischen der klassischen Zahnmedizin und der Kieferchirurgie liegt. Eine der Hauptaufgaben einer Oralchirurgin/eines Oralchirurgen ist sicherlich die Zahnextraktion – also das operative Entfernen von Zähnen – und da insbesondere die verbreitete Weisheitszahn-OP.
Zu den weiteren chirurgischen Aufgabengebieten gehören das Einsetzen von Zahnimplantaten, der Knochen- und Zahnfleischaufbau sowie ästhetische Kieferveränderungen und Operationen zur Korrektur des Zahnfleischs oder Lippenbändchens. Darüber hinaus zählen zu den bei uns durchgeführten chirurgischen Eingriffen die mikroskopische Wurzelspitzenresektion und operative Behandlungen einer fortgeschrittenen Parodontose .
Oralchirurgische Behandlungen bei Zahnkultur Berlin im Überblick:
- Zahnextraktion (Entfernen von Zähnen)
- Entfernen von Weisheitszähnen
- Wurzelspitzenresektion unter Einsatz des OP-Mikroskops
- Zahnimplantate / Implantation von künstlichen Zahnwurzeln
- Knochenaufbau / Sinuslift
- Socket Preservation (zum Knochenerhalt im Anschluss an eine Zahnentfernung)
- Ästhetische Kieferveränderungen
- Entfernen von Zysten, Wucherungen, Tumoren
- Versorgung bei Zahnunfällen
- u. a.
Bei Zahnkultur Berlin sind wir für jeden Eingriff rundum bestens ausgestattet; und das räumlich, technisch sowie personell. Unsere erfahrenen Spezialisten:innen wenden moderne, aber bewährte Verfahren an, die so minimalinvasiv und schonend wie möglich sind. Dafür bieten wir optimale Bedingungen:
+ Modernste Technik für Diagnostik/Eingriff
(z. B. DVT, Laser, OP-Mikroskop, Endometrie)
+ Komplett ausgerüsteter OP-Raum
+ Anästhesisten vor Ort (Vollnarkose möglich)
+ Aufwachraum und Patientenzimmer für stationäre Aufenthalte
+ Praxiseigenes Dentallabor vor Ort
Unser freundliches, aufmerksames Praxisteam wird sich vor, während und nach dem Eingriff gewissenhaft um Ihr Wohl kümmern. Sie sehen, gerade bei operativen, aufwendigeren Behandlungen können Sie sich bei uns bestens aufgehoben fühlen.
Hinweise & Tipps nach einem operativen Eingriff
Geschafft! Ihre Zahn-OP liegt nun hinter Ihnen. Doch wie verhält man sich richtig nach einem solchen Eingriff? Was ist normal, was Grund zur Besorgnis? – Zuallererst, seien Sie beruhigt. Sie können selbst einiges zu einer schnellen Wundheilung und dem uneingeschränkten Behandlungserfolg beitragen. Dafür müssen Sie sich die ersten Tage nur an ein paar Regeln halten. Was es zu beachten gilt, besprechen wir vor einem Eingriff ausführlich und persönlich im Detail.
Zum Nachlesen für zu Hause haben wir unseren Patienten:innen im Folgenden noch einmal die allgemeingültigen postoperativen Verhaltensregeln und Hinweise aufgelistet, die Sie sich hier ansehen und direkt herunterladen können:
Wundheilungsstörung:
Wie bei allen operativen Eingriffen können Nachblutungen und Wundheilungsstörungen, in sehr seltenen Fällen auch Nervenbeeinträchtigungen, auftreten. In der Regel müssen Sie jedoch keine weitergehenden Gefahren befürchten.
Schwellungen/Schmerzen:
Schwellungen, eine bläuliche Färbung der Haut und Schleimhaut, Wundschmerzen und eine Einschränkung der Mundöffnung können nach dem Eingriff auftreten. Diese Beschwerden klingen in der Regel nach 3-4 Tagen ab. Damit die Schwellung schneller zurückgeht, sollten Sie während der ersten 3 Tage den Wundbereich von außen mit feuchtkalten Umschlägen kühlen. Benutzen Sie dafür jedoch KEIN EIS!
Erhöhte Körpertemperatur:
Eine Erhöhung der Körpertemperatur auf bis zu 38,5°C ist nach einem Eingriff normal und kein Grund zur Beunruhigung.
Nachblutung:
Wurde ein Tupfer auf die Wunde gelegt, halten Sie diesen noch nach dem Eingriff durch Aufbeißen fest und entfernen Sie ihn erst nach 30 Minuten. Bei einer Nachblutung empfehlen wir ein zusammengerolltes Stofftaschentuch o. ä. auf die Wunde zu legen und wiederum mind. 30 Minuten aufzubeißen bzw. aufzudrücken, ggf. diesen Vorgang mehrmals wiederholen.
Während der ersten beiden Tage nach dem Eingriff kann der Speichel mit etwas Blut durchsetzt sein.
Schlafen:
Lagern Sie während der ersten 3 Tage Ihren Kopf beim Schlafen etwas höher.
Essen/Trinken:
Solange die örtliche Betäubung noch anhält, sollten Sie nicht essen oder trinken. Am OP-Tag nehmen Sie nur flüssige Kost zu sich und vermeiden Sie ungekochte Milchprodukte. Auch auf Alkohol, Kaffee und Schwarztee sollten Sie an diesem Tag verzichten. Bis zum 3. Tag empfehlen wir, das Essen auf breiige und weiche Kost zu beschränken. Danach können Sie wieder ganz normal essen.
Rauchen:
Um eine Wundheilungsstörung zu vermeiden, sollten Sie auf das Rauchen 3 Tage verzichten!
Zahnpflege/Mundspülungen:
Bitte betreiben Sie Ihre Zahnpflege weiter! Putzen Sie nach jeder Mahlzeit Ihre Zähne, reinigen Sie dabei vorsichtig den unmittelbaren Wundbereich und spülen Sie anschließend kurz mit klarem Wasser. Mundspülungen sollten Sie frühestens erst wieder ab dem 4. Tag nach der OP verwenden.
Sport/Sauna:
In der ersten Woche nach dem Eingriff vermeiden Sie körperliche Anstrengungen wie Sport oder Saunagänge.
Medikamente:
Verordnete Medikamente nehmen Sie nach Vorschrift ein; setzen sie diese nicht selbstständig ab. Bitte beachten Sie zudem, dass die Wirksamkeit schwangerschaftsverhütender Mittel auf Hormonbasis (Pille, Hormonspirale o. ä.) durch Antibiotika eingeschränkt werden kann.
Autofahren:
Bedenken Sie, dass Ihre Fahrtüchtigkeit in den nächsten Tagen herabgesetzt ist.
Beteiligung der Kieferhöhle:
War die Kieferhöhle beim Eingriff involviert, sollten Sie in den ersten 10 Tagen nach dem Eingriff nicht schnäuzen, mit offenem Mund niesen sowie keine Blasinstrumente spielen.
Naht:
Falls der Wundbereich genäht wurde, müssen die Fäden nach 7-10 Tagen entfernt werden.
Bei auftretenden Problemen, anhaltenden Beschwerden, Schmerzen, Fieber o. ä. können Sie sich stets an uns wenden. Nutzen Sie bei Bedarf auch den zahnärztlichen Notdienst der uns angeschlossenen Zahnklinik Ost:
Wir sind durchgängig 365 Tagen im Jahr für Sie da – in Berlin-Adlershof und Berlin-Karlshorst!